Nordsachsen

Neues Sporteum in Taucha: Start für talentierte Schüler im August!

In Taucha startet im kommenden Schuljahr das neue Sporteum, eine von Rolf Ahrendt und Christoph von Radowitz gegründete Sportschule. Diese neue Einrichtung wird als Oberschule+ geführt und bietet Platz für Schüler von Klasse 1 bis 10. Aktuell sind bereits zehn Kinder angemeldet, wobei für den Start mindestens 15 Anmeldungen erforderlich sind. Der Schulbeginn ist für August 2025 geplant, und für das darauf folgende Jahr liegen bereits 16 Anmeldungen vor, wie die Leipziger Volkszeitung berichtet.

Das Sporteum verfolgt das Ziel, eigenständiges Lernen mit einem hohen Maß an Bewegung und Sport zu verbinden. Neben Fußball werden auch andere Sportarten wie Tanzen, Akrobatik und Volleyball angeboten. Der Unterricht findet vorübergehend im Kindergarten Tausendfüßler sowie in der Jubisch-Halle statt. Das Schulgeld beträgt 170 Euro pro Monat, zuzüglich 90 Euro für die Schulspeisung und etwa 80 Euro für die Hortgebühren.

Geplante Schulstruktur und Ausstattung

Die Schule wird als Ganztagsschule mit einem „rhythmisierenden Ganztag“ betrieben, der den Schülern einen abwechslungsreichen Schulalltag ohne Hausaufgaben bieten soll. Die Gründer der Schule, Ahrendt und von Radowitz, betonen die Vorteile des gemeinsamen Lernens über die Jahre und wollen eine frühkindliche Förderung in den Bereichen Schule, Sport und Gesundheit erreichen, wie auf Taucha kompakt ausgeführt wird.

Ein Erbbaurechtsvertrag für das geplante Schulgebäude an den Friedrich-Ebert-Wiesen wurde vom Stadtrat genehmigt, und die Stadt wird das entsprechende Grundstück verpachten. Das neue Schulgebäude wird auf Nachhaltigkeit ausgelegt, mit modularer Bauweise und einer Fläche, die zunächst 450 Quadratmeter umfassen soll, jedoch auf bis zu 3.500 Quadratmeter erweiterbar ist. Diese Konstruktion ermöglicht schnellere Anpassungen an die Schülerzahl.

Für den Schulaufbau wird ein Kredit von 2 Millionen Euro angestrebt, um den Betrieb in den ersten drei Jahren zu sichern. Vorgesehen ist, dass die Räumlichkeiten zunächst von einem Bauträger vorfinanziert und später von der Schule gemietet werden. Trotz des aktuellen Lehrermangels sind die Initiatoren optimistisch, dass ausreichend qualifiziertes Personal gefunden werden kann.