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Am 22. Januar 2025 fanden im Landgericht Flensburg weitere Zeugenvernehmungen im Prozess um einen Raubmord in St. Peter-Ording (Kreis Nordfriesland) statt. Vier Männer sind angeklagt, im Januar 2024 in das Haus eines Rentner-Ehepaares eingedrungen und dieses bedroht zu haben. Der 99-jährige Ehemann starb durch die Verletzungen, während die 79-jährige Ehefrau geschlagen und gefesselt wurde. Im Rahmen der Anhörungen sollten Ersthelfer gehört und ein rechtsmedizinisches Gutachten vorgestellt werden, wie NDR berichtete.
Die Hintergründe des Falls sind dramatisch. Am 11. Januar 2024 kam es zu dem Überfall, bei dem der Rentner Heinz K. ums Leben und seine Frau schwer verletzt wurde. In der Folge fand am 4. Juni 2024 eine großangelegte Polizeiaktion in Flensburg und dem Kreis Nordfriesland statt, bei der vier Verdächtige festgenommen wurden, wie Foerde.news berichtete. Die Festnahmen erfolgten unter Einsatz von Spezialkräften, und es wurden Haftbefehle gegen die Verdächtigen erlassen.
Ermittlungen und Folgen
Die festgenommenen Personen, darunter drei Deutsche und ein Osteuropäer im Alter von 30 bis 42 Jahren, stehen im dringenden Verdacht, den Überfall auf das Ehepaar begangen zu haben. In den darauf folgenden Ermittlungen wurde ein Haftbefehl gegen einen der Verdächtigen zwei Tage nach den Festnahmen aufgrund neuer Ermittlungsergebnisse aufgehoben, wodurch dieser freigelassen wurde. Die Mordkommission setzt die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat fort.