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Glättegefahr in Schleswig-Holstein: Vorsicht auf den Straßen!

Der Deutsche Wetterdienst hat eine Glättewarnung für Schleswig-Holstein ausgesprochen. Diese gilt bis Samstag, den 15. Februar 2025, um 11 Uhr. Die Warnung betrifft die Kreise Plön, Rendsburg-Eckernförde, Ostholstein, Segeberg sowie die Städte Kiel und Neumünster. Es wird von einer erhöhten Rutschgefahr auf den Straßen ausgegangen, die durch Glatteis entstehen kann, wenn Wasser oder Schnee auf den Straßen gefriert. Besonders in dieser Zeit erhöht sich das Unfallrisiko im Straßenverkehr aufgrund von Winterglätte.

Glatteis ist nicht das einzige Risiko; auch festgefrorener Schnee, Reif und Schneematsch können gefährliche Straßenglätte verursachen. Der Wetterdienst betont, dass Winterreifen wichtig sind, jedoch allein nicht ausreichend, um bei Glatteis sicher zu fahren. Vorausschauendes Fahren und fahrerisches Können sind in dieser Situation entscheidend.

Wetterlage in Norddeutschland

Parallel zu der Glättewarnung erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) weiterhin Schneefälle in Norddeutschland. Nach einem kälteren und trockeneren Wochenende wird die Temperatur in den Nächten auf bis zu -6 Grad Celsius fallen; möglich sind sogar -9 Grad Celsius in der Nacht zum Montag. Tiefsttemperaturen unter -10 Grad Celsius sind in Mittelgebirgslagen zu erwarten. Trotz des Hochdruckeinflusses, der voraussichtlich bis weit in die kommende Woche anhalten wird, wird weiterhin von Straßenglätte ausgegangen.

Am Wurmberg in Braunlage sind die Bedingungen für Ski- und Snowboardfahrer gut, da alle Hauptpisten geöffnet sind und Schneekanonen im Einsatz sind. Rodelmöglichkeiten bestehen ebenfalls am Wurmberg, während in Schleswig-Holstein die Situation unruhig bleibt mit kleineren Unfällen in und um Kiel sowie einem Schulbusunfall bei Quickborn, bei dem zwei Kinder leicht verletzt wurden. Niedrigwasser in der Nordsee beeinflusst den Fährverkehr, wobei Fahrten nach Pellworm ausfallen und es einen geänderten Fahrplan für die Fähren nach Amrum und Föhr gibt, wie die kn-online.de berichtete.

Zusätzlich gab es in Oldenburg mehr als 20 glättebedingte Unfälle am Donnerstag und die Polizei warnt vor dem Betreten von zugefrorenen Gewässern in Vorpommern. Auch in Niedersachsen gab es zahlreiche Unfälle aufgrund von Glätte, wie ndr.de vermeldete.