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Südwestfalen im Baustellenstress: So wird die Verkehrschaos bekämpft!

In einer wichtigen Veranstaltung am 11. April 2025 in Hagen wurde der Fortschritt des Sonderprogramms „Straßeninfrastruktur Südwestfalen“ vorgestellt. Viktor Haase, Staatsekretär im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW, und Dr. Petra Beckefeld, technische Direktorin von Straßen.NRW, erläuterten die Maßnahmen, die zur Verbesserung der über 470 Kilometer besonders belasteten Bundes- und Landesstraßen in der Region beitragen sollen. Die Sperrung der A45 hat zu steigenden Transportkosten, verzögerten Lieferketten und Herausforderungen bei der Fachkräftesuche geführt.

Dr. Ralf Geruschkat, Hauptgeschäftsführer der SIHK, betonte während der Präsentation die Notwendigkeit, Beschleunigungspotentiale zu nutzen und die Koordination von Baustellen zu verbessern. Er zeigte sich überzeugt, dass eine transparente Kommunikation der Maßnahmen und regelmäßige Updates über digitale Plattformen unerlässlich sind. Zudem forderte er eine stärkere Beteiligung der Kommunen am Plattform TIC-Kommunal des Landes NRW, um den Prozess zur Umsetzung des Sonderprogramms zu optimieren.

Maßnahmen zur Verbesserung der Straßeninfrastruktur

Das Maßnahmenpaket, das im Herbst 2024 erstmals vorgestellt wurde, gilt als essentiell für den Wirtschaftsstandort Märkisches Südwestfalen. Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen verfolgt im Rahmen der Sanierungsoffensive „Straßeninfrastruktur Nordrhein-Westfalen“ ein umfassendes Sonderprogramm für diese Region, um auf die zusätzlichen Belastungen durch die gesperrte A45 zu reagieren.

Die Thema wurde auch in einer Auftaktveranstaltung am 6. September 2024 in Hagen diskutiert. Verkehrsminister Oliver Krischer kündigte an, dass die geplanten Maßnahmen in den kommenden Wochen in den Kommunen besprochen und bewertet werden sollen. Er hob die Priorität der Sanierung für die Bevölkerung und die Unternehmen in der Region hervor, insbesondere infolge der Sperrung und des Neubaus der Rahmede-Talbrücke.

Das Sonderprogramm umfasst unter anderem Erhaltungsmaßnahmen, Um- und Ausbaumaßnahmen, Neubauten sowie den Ausbau von Radwegen. Minister Krischer betonte die Herausforderung, die Straßeninfrastruktur zukunftsfest zu gestalten, und verwies auf die Notwendigkeit deutlicher Verbesserungen. Seit November 2023 wurden in der Region bereits umfangreiche Sanierungsmaßnahmen durchgeführt, wobei 3 Ersatzneubaumaßnahmen abgeschlossen und 34 Brücken im Bau oder beauftragt sind. Darüber hinaus wurden rund 75 Kilometer Landesstraßen sowie 62 Kilometer Bundesstraßen saniert.

Insgesamt zeigt das Projekt, dass durch eine enge Zusammenarbeit zwischen Land, Kommunen und anderen Institutionen zügig positive Ergebnisse erzielt werden können, was den langfristigen Plan zur Verbesserung der Straßeninfrastruktur in Südwestfalen unterstützt.