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Tübingen fördert Klima und Nachbarschaft: 15.700 Euro gespendet!

Im Rahmen einer Ökostrom-Neukundenaktion haben die Stadtwerke Tübingen (swt) heute eine Spende in Höhe von 15.700 Euro an sechs Sozialpartner aus der Region angekündigt. Die Aktion, die im vergangenen Jahr ins Leben gerufen wurde, kombiniert den Umweltschutz mit regionaler Förderung. Die Spenden erfolgen für jeden neuen Kunden, der durch einen der teilnehmenden Sozialpartner zu swt-Ökostrom wechselt.

An der Spendenaktion nahmen Sozialpartner aus den Gemeinden Steinenbronn, Schönaich, Holzgerlingen, Weil im Schönbuch und Nagold teil. So erhält der Förderverein Seniorenzentrum Steinenbronn e.V. 2.500 Euro für die Neugestaltung der Außenanlage. Die Diakonie- und Sozialstation Schönbuchlichtung wird mit 3.600 Euro zur Anschaffung praktischer Taschen für Pflegekräfte unterstützt. Der Förderverein Freibad Schönaich e.V. kann 2.700 Euro für den Aufbau einer Photovoltaikanlage verwenden. Ein gemeinschaftlich genutztes Fahrzeug wird durch 3.900 Euro des Vereins Soziale Dienste und Betreuung e.V. ermöglicht. Weiterhin erhält der Förderverein Stationäres Hospiz Region Nagold e.V. 1.500 Euro zur Erweiterung des Aromapflege-Schranks, während der Bezirksimkerverein Nagold e.V. 1.500 Euro für den Ausbau der sanitären Anlagen am Lehrbienenstand erhält.

Klimaschutzprogramm der Stadt Tübingen

Wie tuebingen.de berichtet, hat die Stadt Tübingen ebenfalls Schritte unternommen, um ihren eigenen Stromverbrauch im Rahmen des Klimaschutzprogramms zu übernehmen. Die Kalkulation für den direkten und indirekten Strombedarf bis 2030 beläuft sich auf 600 GWh pro Jahr. Da Städte in der Regel ihren Energiebedarf nicht vollständig auf dem eigenen Gemeindegebiet decken können, wurde eine Zielmarke im Klimaschutzprogramm von 600 GWh erneuerbare Stromproduktion durch die Stadtwerke Tübingen bis 2030 festgelegt.

Der Aufsichtsrat der Stadtwerke hat das Ziel gesetzt, bis Ende 2028 eine Eigenproduktion von 500 GWh Ökostrom zu erreichen, was rund 125 Prozent des aktuellen Gesamtstrombedarfs Tübingens entspricht. Seit 2020 wurde zudem keine Erhöhung des Stromverbrauchs festgestellt. Dennoch verläuft der Ausbau von E-Mobilität und Wärmepumpen bisher langsam.