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Warnstreiks im Busverkehr: Chaos droht in Baden-Württemberg!

In Baden-Württemberg sind für kommenden Dienstag und Mittwoch Warnstreiks im Busverkehr angekündigt. Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten der privaten Omnibusunternehmen zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Betroffen sind über 30 Betriebe, was zu erheblichen Einschränkungen im Busverkehr führen könnte.

Die Warnstreiks werden in mehreren Städten und Regionen durchgeführt, darunter Tübingen, Nürtingen, Bernhausen, Esslingen, Schwäbisch Hall, Heilbronn, Künzelsau, Neckarsulm und Neuenstadt. Auch Bereiche wie Güglingen, der Großraum Stuttgart sowie Waghäusel, Bühl, Bruchsal, Heidenheim, Aalen, Schwäbisch Gmünd und Schwetzingen stehen auf der Liste. Die genauen Auswirkungen werden je nach Stadt und Region unterschiedlich sein, abhängig von der Präsenz der Unternehmen im Linienverkehr, wie [rheinpfalz.de](https://www.rheinpfalz.de/startseite_artikel,-erneut-warnstreiks-bei-privaten-omnibusunternehmen-_arid,5731677.html) berichtete.

Forderungen der Gewerkschaft und Reaktion des Verbands

Die Gewerkschaft Verdi fordert eine Lohnerhöhung von 9% für rund 9.000 Beschäftigte sowie eine monatliche Erhöhung von 100 Euro für Auszubildende. Außerdem soll die Laufzeit des neuen Tarifvertrags zwölf Monate betragen. Der Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmen (WBO) kritisiert diese Forderungen als „unseriös“ und hat zur Zusammenarbeit am Verhandlungstisch aufgerufen. Laut dem WBO werden die Warnstreiks die Fahrgäste, insbesondere im Schülerverkehr, stark einschränken.

Bereits am vorhergehenden Donnerstag fanden ähnliche Warnstreiks statt, die ebenfalls das Ziel hatten, den Druck auf die Arbeitgeber in den aktuellen Tarifverhandlungen zu erhöhen. Die Auswirkungen der Streiks variieren, und auch die geplanten Arbeitsniederlegungen in Neckarsulm, dem Raum Heilbronn, Göppingen, Geislingen und Schwetzingen sind von Bedeutung.