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Sánchez stoppt umstrittenen Rüstungsdeal: Koalition in der Krise!

Madrid, Spanien – Ein politisches Erdbeben erschüttert die spanische Regierung! Am Donnerstag stoppte die Regierung von Premierminister Pedro Sanchez einen umstrittenen Rüstungsdeal über 7,5 Millionen Dollar mit einem israelischen Unternehmen, der für viel Aufregung sorgte. Der Grund? Massive Kritik von den far-left-Alliierten innerhalb der Regierungskoalition, die drohten, die Zusammenarbeit zu beenden!

Der sozialistische Premierminister Sanchez griff ein, um eine politische Katastrophe zu vermeiden. „Nach intensiven Verhandlungen haben der Premierminister, der Vizepremier und die beteiligten Ministerien beschlossen, den Vertrag mit der israelischen Firma IMI Systems zu annullieren“, erklärte eine Regierungsquelle gegenüber Al Jazeera. Doch was steckt hinter diesem plötzlichen Sinneswandel?

Ein umstrittener Deal

Spanien hat sich in der Vergangenheit kritisch gegenüber Israels Krieg in Gaza geäußert und versprach im Oktober 2023, keine Waffen mehr an Israel zu verkaufen. Dennoch wurde im Februar 2024 ein Vertrag mit IMI Solutions unterzeichnet, um 15 Millionen Schuss Munition für die Zivilgarde, Spaniens paramilitärische Polizeitruppe, zu kaufen. Nach Protesten von fünf Ministern der Sumar-Partei begann die Regierung, die Möglichkeit zu prüfen, den Auftrag zu stornieren.

„Im Oktober 2024 wurde eine Untersuchung über die mögliche Beendigung des Vertrags eingeleitet. Nach der Studie entschied das Ministerium, die Empfehlung des Staatsanwalts zu befolgen, der gegen eine Vertragsbeendigung zu diesem Zeitpunkt riet. Daher wurde der Vertrag eingehalten“, so ein Sprecher des Innenministeriums. Doch die Situation spitzte sich zu, als das Innenministerium am 23. April bekannt gab, dass der Rüstungsdeal weiterverfolgt wird, um eine Entschädigung an das israelische Unternehmen zu vermeiden.

Politische Spannungen und öffentliche Meinung

Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten! Yolanda Díaz, Vizepremierministerin und Sumar-Chefin, äußerte sich in Barcelona: „Dieser Deal muss korrigiert werden. Es ist ein eklatanter Verstoß gegen die Vereinbarungen, während wir den Genozid am palästinensischen Volk live miterleben.“ Die Spannungen zwischen den Sozialisten und Sumar könnten die ohnehin fragile Regierung weiter destabilisieren, besonders nachdem Sanchez angekündigt hatte, die Verteidigungsausgaben auf 2 Prozent des BIP zu erhöhen, um die NATO-Ziele zu erreichen.

Die öffentliche Meinung ist gespalten! Eine Umfrage des Onlineportals 20minutos.es zeigt, dass 48,46 Prozent der 7.871 Befragten gegen den Deal waren, während 46,94 Prozent ihn unterstützten. „Der Kauf dieser Munition hätte gezeigt, dass Spanien Palästina nicht unterstützt. Es wäre ein Verrat an den mehr als 50.000 Menschen gewesen, die im Gaza-Konflikt gestorben sind“, erklärte Igor Otxoa von der Organisation Guernica Palestine.

Veronica Martinez Barbero, parlamentarische Sprecherin von Sumar, forderte, den Vertrag nicht zu erfüllen: „Es geht darum, Versprechen nicht zu brechen. Der Verteidigungsminister sagte, Spanien würde diese Waffen nicht kaufen.“ Doch nicht alle sind mit der Entscheidung einverstanden. Astrid Barrio Lopez, politische Analystin an der Universität Valencia, kritisierte: „Die Entscheidung zeigt, dass es wenig rechtliche Sicherheit für Unternehmen gibt, die mit der spanischen Regierung Geschäfte machen.“

Die israelische Botschaft in Madrid war für einen Kommentar nicht erreichbar. Die Situation bleibt angespannt und die politischen Wellen schlagen hoch!