CalwPolitikSigmaringenTübingenZollernalbkreis

Bundestagswahl 2025: CDU und AfD triumphieren im Zollernalbkreis!

Die Bundestagswahl 2025 im Zollernalbkreis brachte klare Ergebnisse: In den Wahlkreisen Zollernalb-Sigmaringen und Tübingen-Hechingen konnten die CDU und AfD deutlich zulegen, während die Ampel-Parteien, darunter SPD, Grüne und FDP, erhebliche Verluste hinnehmen mussten. Wie der Schwarzwälder Bote berichtete, erzielte die SPD im Wahlkreis Zollernalb-Sigmaringen nur 11,1 % der Stimmen, ein Rückgang von 8,5 Prozentpunkten im Vergleich zur vorherigen Wahl. Auch im Wahlkreis Tübingen-Hechingen fiel das Ergebnis auf 13,9 % (2021: 20,4 %).

Der SPD-Direktkandidat Robin Mesarosch erhielt mehr Erststimmen als die Partei Zweitstimmen. Die Grünen verloren signifikant an Stimmen, während die FDP mit extrem hohen Verlusten von 11,5 Prozentpunkten zu kämpfen hatte. Die Linke konnte in Zollernalb-Sigmaringen knapp 5 % und in Tübingen-Hechingen 9,6 % der Stimmen erzielen, blieb jedoch unter den Zweitstimmenergebnissen ihrer Partei. Die BSW (Bürger für Soziale Wohlfahrt) konnte in beiden Wahlkreisen zwischen 4 und 5 % erreichen.

Wahlbeteiligung und Ergebnisse im Detail

Die Wahlbeteiligung lag in beiden Wahlkreisen über 80 %, was auf eine bundesweit rekordverdächtige Wahlbeteiligung hinweist. Im Wahlkreis Zollernalb-Sigmaringen betrug die Wahlbeteiligung 82,3 %, was einem Anstieg von 6,7 Prozentpunkten im Vergleich zur vorherigen Wahl entspricht. Laut Zeit Online ergaben die vorläufigen Stimmen die folgenden Verteilungen:

  • CDU: 36,5 % (+7,7)
  • AfD: 26,2 % (+14,2)
  • SPD: 11,1 % (−8,5)
  • Grüne: 7,5 % (−3,8)
  • FDP: 5,5 % (−11,5)
  • Linke: 4,9 % (+2,3)
  • BSW: 4,2 %

Thomas Bareiß von der CDU zieht als Direktkandidat für Zollernalb-Sigmaringen in den Bundestag ein. Der Wahlkreis Tübingen-Hechingen bleibt hingegen ohne Bundestagsabgeordneten. Die allgemeinen soziodemografischen Daten des Wahlkreises zeigen eine Einwohnerdichte von 154 Einwohnern pro km² und ein durchschnittliches Nettoeinkommen von 25.619 € pro Jahr, was über dem bundesweiten Durchschnitt von 24.415 € liegt.

Die Reform des Wahlrechts, die ab 2024 in Kraft tritt, wird die Anzahl der Abgeordneten im Bundestag auf 630 reduzieren, wobei die Sitze dann ausschließlich auf Zweitstimmen basieren. Änderungen in den Wahlkreisen und deren Nummern im Vergleich zur Wahl 2021 stehen ebenfalls bevor, während die endgültigen Ergebnisse nach vollständiger Auszählung der Stimmen veröffentlicht werden.