Poesie trifft Fotografie: Oliver Steller begeistert in Ortenberg!
In der malerischen Stadt Ortenberg wird die Verbindung zwischen Poesie und Fotografie auf eine faszinierende Weise zelebriert. Oliver Steller, ein Künstler, der sowohl als Rezitator als auch als Fotograf bekannt ist, hat sein neuestes Werk vorgestellt, das klassische Balladen mit eindrucksvollen Fotografien kombiniert. In seinem Buch „Balladen und Fotografien“ bringt er 21 ausgewählte Gedichte von Größen wie Goethe, Heine und Schiller zusammen mit 31 fast ausschließlich analogen Fotografien, die sowohl in Farbe als auch in Schwarz-Weiß gehalten sind. Diese Symbiose aus Wort und Bild bietet den Lesern ein einzigartiges Erlebnis, das sowohl die Sinne anspricht als auch zum Nachdenken anregt, wie [FNP](https://www.fnp.de/lokales/wetteraukreis/poesie-in-wort-und-bildern-93410529.html?womort=Wetteraukreis) berichtet.
Steller, Jahrgang 1967, hat sich in der literarischen Szene einen Namen gemacht und begeistert sein Publikum seit Jahren mit seinen Auftritten. In der „Galerie am Alten Markt“ präsentierte er sein Werk, das nicht nur als Buch, sondern auch als multimediales Erlebnis konzipiert ist. Ab März wird er mit seinem neuen Programm „Balladen – Das Gedicht Plus“ auf Tournee gehen, bei dem die Zuhörer die Möglichkeit haben, die Gedichte nicht nur zu lesen, sondern auch zu hören. Diese innovative Herangehensweise an die Poesie zeigt, wie vielseitig und lebendig Literatur sein kann.
Ein Spiel der Sinne
Die Fotografien in Stellers Buch sind mehr als nur Illustrationen; sie sind Teil des poetischen Erlebnisses. Jede Aufnahme wird durch eine passende Verszeile ergänzt, die als Bildunterschrift dient. So wird beispielsweise ein herbstlicher Feldweg mit dem Satz „Wie eine gespenstige Melodei“ versehen, was die Verbindung zwischen Bild und Text verstärkt. Steller erklärt, dass eine gute Ballade die epische Tiefe eines Romans, die Spannung eines Thrillers und die Lyrik eines Gedichts vereint. Diese Kombination schafft einen Raum für Ruhe und Reflexion, in dem die Leser die Ästhetik der Bilder und die Kraft der Worte gleichzeitig erleben können.
Steller hat bewusst viel Weißraum in seinem Buch gelassen, um den Lesern Zeit zu geben, die korrespondierenden Bilder zu erfassen. „Poesie ist etwas, das sich überall befinden kann, wenn man nur bereit ist, es zu erkennen“, schreibt die Dichterin Safiye Can im Vorwort. Diese Philosophie zieht sich durch das gesamte Werk und lädt die Leser ein, die Schönheit der Poesie in ihrem Alltag zu entdecken.
Ein Tribut an den Mentor
Das Buch ist nicht nur eine künstlerische Arbeit, sondern auch ein persönliches Tribut an Stellers Mentor Lutz Görner, der im März 2024 verstorben ist. Steller erinnert sich an die gemeinsamen Jahre auf Tourneen und die Lektionen, die er von Görner gelernt hat. „Erwecke die Gedichte zum Leben“, war ein zentraler Ratschlag, den Steller in seiner Karriere stets verfolgt hat. Diese Philosophie spiegelt sich in seinem aktuellen Werk wider, das die Leser dazu anregt, die Gedichte nicht nur zu lesen, sondern sie auch zu fühlen und zu erleben.
Zusätzlich zu Stellers Buch gibt es auch andere Werke, die die Verbindung zwischen Poesie und Fotografie erkunden. Ein Beispiel ist „Tagesfarben“, das eine Sammlung von lyrischen Texten und Fotografien bietet, die die Themen Sehnsucht, Träume und die Vergänglichkeit des Moments thematisieren. Diese Werke zeigen, wie vielfältig und inspirierend die Kombination von Wort und Bild sein kann, und laden die Leser ein, in eine Welt voller Emotionen und Gedanken einzutauchen, wie es auch [Calvendo](https://www.calvendo.de/galerie/tagesfarben-poesie-in-wort-und-bild/) beschreibt.
Insgesamt ist Oliver Stellers „Balladen und Fotografien“ ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie Kunstformen miteinander verschmelzen können, um neue Perspektiven und Erlebnisse zu schaffen. Die Verbindung von Poesie und Fotografie eröffnet den Lesern nicht nur einen neuen Zugang zur Literatur, sondern auch eine tiefere Wertschätzung für die Schönheit der Sprache und der visuellen Kunst.