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Neues Restaurant „Heimaten“ in Spandau: Kulinarische Brücke für Geflüchtete!

In der Spandauer Altstadt hat ein neues gastronomisches Highlight seine Türen geöffnet: das Restaurant „Heimaten“. Die gemeinnützige Gesellschaft für interkulturelles Zusammenleben Berlin (GIZ) hat dieses innovative Projekt ins Leben gerufen, um Geflüchteten eine berufliche Perspektive zu bieten und den interkulturellen Austausch zu fördern. Afsaneh Afraze, Projektkoordinatorin und Psychologin, erklärt: „Das Restaurant ermöglicht eine Berufsorientierung für Geflüchtete und eine Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt.“ Die GIZ, die seit 2000 als Migrantenorganisation aktiv ist, hat sich zum Ziel gesetzt, ein Forum für interkulturelle Begegnungen zu schaffen, was durch die Eröffnung dieses Restaurants nun eindrucksvoll unterstrichen wird, wie [Berliner Woche](https://www.berliner-woche.de/spandau/c-soziales/gesellschaft-fuer-interkulturelles-zusammenleben-startet-neues-projekt-in-der-spandauer-altstadt_a428290?womort=Spandau) berichtete.

Das Konzept des Restaurants ist ebenso einfach wie genial: Geflüchtete bereiten traditionelle Gerichte aus ihrer Heimat zu und bringen so ein Stück Kultur in die Spandauer Gastronomie. „Die Idee hat sich aus verschiedenen Vorgängerprojekten entwickelt“, so Afraze. Die Pandemie hat die sozialen Kontakte stark eingeschränkt, was die GIZ dazu bewog, das Projekt „Mit Herz und Faden“ ins Leben zu rufen, bei dem ehrenamtlich Masken für Hilfsbedürftige genäht wurden. Diese Initiative wurde zu einer Brücke zwischen Geflüchteten und der Gesellschaft und hat eine Welle der Dankbarkeit ausgelöst.

Ein Team mit Herz und Leidenschaft

Das Team des Restaurants besteht aus vier engagierten Mitgliedern aus Afghanistan und dem Iran. Sie nehmen morgens an Deutschkursen teil und arbeiten nachmittags im Restaurant. „Die Arbeit macht allen richtig Spaß und fördert zudem die Sprachentwicklung“, erklärt Afraze. Obwohl keiner aus dem Team eine gastronomische Ausbildung hat, bringen sie die Erfahrung des Kochens für große Familien mit. Diese praktische Erfahrung gibt ihnen nicht nur Selbstbewusstsein, sondern hilft auch, ihre Sprachkenntnisse im Alltag zu verbessern.

Das Restaurant „Heimaten“ bietet nicht nur eine Plattform für kulinarische Entdeckungen, sondern auch eine wertvolle Möglichkeit für die Beteiligten, praktische Erfahrungen in der Gastronomie zu sammeln. „Das Restaurant kann für die Beteiligten zu einem gelungenen Start in die hiesige Arbeitswelt beitragen“, so Afraze. Dies könnte in Zukunft auch anderen Geflüchteten ähnliche Chancen bieten, sich in die Gesellschaft zu integrieren und neue kulinarische Welten zu entdecken.

Ein Ort der Begegnung

Das Restaurant hat sich schnell zu einem beliebten Treffpunkt entwickelt. Es ist mittwochs bis sonntags von 17 bis 22 Uhr geöffnet und bietet eine köstliche Auswahl an arabischen und persischen Gerichten sowie einen Catering-Service. Interessierte können das Restaurant unter der Telefonnummer 513 01 00 08 erreichen. Die GIZ Berlin hat sich nicht nur auf die Gastronomie konzentriert, sondern bietet auch Unterstützung für wohnungssuchende Menschen in Spandau an, wie [GIZ Berlin](https://giz.berlin/news.htm) berichtet. Das Team des Projekts „Ankommen in Spandau: Gemeinsam unter einem Dach“ steht bereit, um in mehreren Sprachen zu beraten und zu helfen.

Die Eröffnung des Restaurants „Heimaten“ ist ein bedeutender Schritt in Richtung Integration und interkulturellem Austausch. Es zeigt, wie durch gemeinsame Anstrengungen und Engagement eine positive Veränderung in der Gesellschaft erreicht werden kann. Die GIZ setzt damit ein starkes Zeichen für die Unterstützung von Geflüchteten und die Förderung von Vielfalt in der Gastronomie.

NAG Redaktion

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