Revolutionäre Photovoltaik-Fassade in Sindelfingen senkt Energiekosten!
In Sindelfingen wird die Zukunft der Energiegewinnung neu definiert! Ein Bürogebäude in der Tilsiter Straße 3 erstrahlt nun mit einer beeindruckenden Photovoltaik-Fassade, die deutschlandweit die leistungsfähigste ihrer Art ist. Diese innovative Lösung wurde 2017 von der S-Immobilienvermögen GmbH & Co. KG, einem Tochterunternehmen der Sparkasse Pforzheim-Calw, ins Leben gerufen. Für die umfassende Fassadensanierung wurden rund 1,2 Millionen Euro investiert, und das Ergebnis kann sich sehen lassen: 525 schwarze PV-Module zieren nun die Fassade und sind schon von weitem sichtbar. „Das sieht doch richtig modern aus. Und die Energiekosten werden dadurch auch noch deutlich reduziert“, äußerte sich ein zufriedener Mieter, wie [SZ/BZ berichtete](https://www.szbz.de/nachrichten/artikel/525-pv-module-an-fassade-in-der-tilsiter-strasse-3?womort=Sindelfingen).
Die vertikale Installation dieser PV-Module bietet nicht nur ästhetische Vorteile, sondern auch eine bemerkenswerte Effizienz. Das österreichische Startup mo energy systems plant, ähnliche Systeme in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu installieren. Mit einem modularen PV-System wollen sie jährlich mehrere tausend Fassaden ausstatten, was die Energiewende weiter vorantreibt. „Unsere Partner realisieren bei allen Gebäudetypen schnell und effizient PV-Fassaden“, erklärt der Geschäftsführer Alexander Moosbrugger. Diese Systeme sind nicht nur für Bürogebäude geeignet, sondern auch für Wohnanlagen, Produktionshallen und öffentliche Einrichtungen.
Ein Schritt in die grüne Zukunft
Die PV-Fassade in Sindelfingen ist ein Paradebeispiel für die Vorteile der modernen Energietechnologie. Mit einer Fläche von etwa 1.100 Quadratmetern wird hier ein Jahresstromertrag von bis zu 200.000 Kilowattstunden erzielt. Diese Energie kann nicht nur die Betriebskosten senken, sondern auch zur Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen beitragen. „Gerade Betriebe mit hohem Eigenverbrauch profitieren das ganze Jahr von hohen Erträgen“, so Moosbrugger weiter. Das Konzept der vertikalen Installation ermöglicht es, auch bei tief stehender Wintersonne konstant nutzbare Energieerträge zu erzielen.
Die Kombination aus ästhetischen Qualitäten und energetischer Effizienz macht die PV-Fassade zu einem echten Gewinn für die Stadt Sindelfingen. Die Module werten nicht nur das Erscheinungsbild des Gebäudes auf, sondern tragen auch aktiv zur Energiewende bei. „Wir haben den einstelligen Millionen-Umsatz geknackt und planen im ersten Halbjahr 2025 eine Finanzierungsrunde“, berichtet Co-Gründer Manuel Hehle stolz. Die Weichen für die Expansion sind durch strategische Partnerschaften und Großprojekte im gewerblichen und öffentlichen Sektor bereits gestellt.
Ein Vorbild für andere Städte
Die Erfolge in Sindelfingen könnten als Vorbild für andere Städte dienen, die ebenfalls auf erneuerbare Energien setzen möchten. Die Installation von PV-Fassaden könnte nicht nur zur Reduzierung der Energiekosten beitragen, sondern auch die Umweltbelastung verringern. „Ob Holz, Beton oder Ziegel, unsere Systeme sind für alle Gebäudetypen geeignet“, betont Moosbrugger. Mit der richtigen Technologie und den passenden Partnern kann die Energiewende in Deutschland, Österreich und der Schweiz weiter vorangetrieben werden, wie [Solarserver berichtete](https://www.solarserver.de/2024/10/17/startup-will-mit-modularen-systemen-fassaden-mit-pv-ausruesten/).
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die PV-Fassade in Sindelfingen nicht nur ein architektonisches Highlight ist, sondern auch ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft. Die Kombination aus modernster Technologie und ästhetischem Design wird sicherlich viele Nachahmer finden und könnte die Art und Weise, wie wir über Energiegewinnung denken, revolutionieren.