Aschaffenburg

Friedenswoche in Aschaffenburg: Konzerte und Gedenkveranstaltungen für alle!

In einer bewegenden Initiative zur Förderung des Friedens laden die evangelischen Kirchen zur ersten ökumenischen Friedenswoche in Aschaffenburg ein. Diese besondere Woche, die allen Menschen offensteht, unabhängig von ihrer Konfession oder Religion, bietet eine Vielzahl von Veranstaltungen, die sowohl spirituelle als auch kulturelle Aspekte des Friedens thematisieren. Die Teilnahme an den meisten Veranstaltungen ist kostenlos, mit Ausnahme von zwei Konzerten, wie Main-Echo berichtet.

Die Friedenswoche beginnt am Samstag, den 16. November, mit einem beeindruckenden Konzert in der Stiftsbasilika, bei dem das Aschaffenburger Stiftsmusikensemble Mozarts berühmtes „Requiem“ aufführt. Am Sonntag, den 24. November, wird das Salvatoris Consort in der Christuskirche mit dem Konzert „Von Gott will ich nicht lassen“ zu hören sein. Diese musikalischen Höhepunkte sind Teil eines umfangreichen Programms, das auch Gedenkveranstaltungen und Gottesdienste umfasst.

Vielfältige Veranstaltungen für den Frieden

Die Friedenswoche bietet eine Fülle von Veranstaltungen, die den Geist des Miteinanders und der Versöhnung fördern. Am Sonntag, den 17. November, findet ein Gedenken zum Volkstrauertag im Schlosshof statt, gefolgt von einer ökumenischen Vesper mit dem Titel „Friede sei mit Euch“ in der Stiftsbasilika. Am Montag, den 18. November, wird der ACK-Friedensweg durch die Kirchen der Innenstadt führen, beginnend an der rumänisch-orthodoxen Kirche. Diese Veranstaltungen sind nicht nur eine Gelegenheit zur Besinnung, sondern auch eine Einladung an alle, aktiv am Dialog über Frieden und Einigkeit teilzunehmen.

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK), die seit ihrer Gründung im Jahr 1948 die ökumenische Zusammenarbeit fördert, spielt eine zentrale Rolle in dieser Initiative. Der Vorsitzende der ACK, Erzpriester Radu Constantin Miron, betont die Bedeutung solcher Veranstaltungen für die Einheit der Kirchen und die Förderung des Friedens in der Gesellschaft.

Ein Aufruf zur Teilnahme

Die ökumenische Friedenswoche ist nicht nur ein religiöses Ereignis, sondern ein Aufruf an alle Menschen, sich für Frieden und Verständigung einzusetzen. Die Veranstaltungen sind so gestaltet, dass sie Menschen aus verschiedenen Hintergründen zusammenbringen und einen Raum für Dialog und Reflexion schaffen. Am Donnerstag, den 21. November, wird ein ökumenisches Totengedenken auf dem Dämmer Friedhof stattfinden, gefolgt von einem feierlichen Requiem in St. Michael, bei dem um 19:09 Uhr alle Kirchenglocken der Stadt läuten werden.

Die Friedensgebete und Psalmenlesungen am Samstag, den 23. November, sowie das abschließende Friedensgebet in der Obernauer Kapelle am Sonntag, den 24. November, runden das Programm ab und laden alle ein, sich aktiv an diesem wichtigen Dialog zu beteiligen. Diese Woche ist nicht nur eine Feier des Glaubens, sondern auch eine Gelegenheit, die Gemeinschaft zu stärken und gemeinsam für eine friedlichere Welt zu beten.

Die ökumenische Friedenswoche in Aschaffenburg ist somit ein bedeutendes Ereignis, das die Menschen zusammenbringt und den Dialog über Frieden und Versöhnung fördert. Die ACK und die teilnehmenden Kirchen setzen sich dafür ein, dass diese Woche ein Erfolg wird und viele Menschen inspiriert, sich für den Frieden einzusetzen, wie auch ACK betont.

NAG Redaktion

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