Kriminalität und JustizSchaumburg

Schüler nutzt Spielgeld am Schulkiosk – Polizei warnt vor Fälschungen!

In der beschaulichen Stadt Stadthagen hat ein Vorfall für Aufregung gesorgt, der die Schulgemeinschaft und die Polizei in Alarmbereitschaft versetzt hat. Ein Schüler der IGS Schaumburg hat mit täuschend echtem Spielgeld am Schulkiosk eingekauft, ohne zu wissen, dass er damit eine Straftat beging. Die Schulleiterin Astrid Budwach musste schnell handeln, nachdem die Mitarbeitenden der „Biobude“ bemerkten, dass drei 5-Euro-Scheine nicht echt waren. Diese Situation hat nicht nur für Verwirrung gesorgt, sondern auch für eine wichtige Warnung an alle Eltern und Schüler, wie [SN](https://www.sn-online.de/lokales/schaumburg/stadthagen/stadthagen-igs-schulleiterin-warnt-vor-taeuschend-echt-aussehendem-spielgeld-JFVKWDR3KZE23BCESIUHS7L7KQ.html?wmort=Schaumburg) berichtete.

Die Schulleiterin hat umgehend die Polizei informiert und gemeinsam mit einer Kollegin den Vorfall aufgeklärt. Budwach betont die Notwendigkeit, ein Bewusstsein für die Gefahren von Spielgeld zu schaffen. „Das Spielgeld sieht wirklich erstaunlich echt aus und auch die Haptik ist ähnlich“, warnt sie eindringlich. Sie hat alle 1100 Eltern angeschrieben, um sie über die Verbreitung dieses Spielgeldes unter den Schülern zu informieren. Der Schüler hatte das Geld von Freunden aus der Nachbarschaft erhalten, und es scheint, dass dieses Spielgeld über verschiedene Online-Portale leicht zu beschaffen ist.

Die Gefahren von Spielgeld

Die Schulleiterin rät den Eltern dringend, das Spielgeld aus dem Verkehr zu ziehen, da die Versuchung zu groß sei, damit in Geschäften zu bezahlen. „Wir werden künftig genauer hinsehen“, so Budwach, denn das Bezahlen mit Spielgeld ist eine Straftat. Die Polizei hat bestätigt, dass ein Strafverfahren wegen des „Inverkehrbringens von Falschgeld“ eingeleitet wurde, jedoch wird in diesem Fall nicht weiter ermittelt, da der Schüler unter 14 Jahren ist und somit nicht schuldfähig ist. Die Polizei wird jedoch kindgerecht über das Fehlverhalten aufklären.

Die Polizei-Sprecherin Andrea Kempin betont, wie wichtig es ist, dass Eltern ihren Kindern den Unterschied zwischen echtem Geld und Spielgeld erklären. Um den Kindern ein besseres Verständnis für echtes Geld zu vermitteln, können bei der Deutschen Bundesbank Übungs-Sets bestellt werden. „Wir prüfen einzelfallabhängig, ob ein Verhalten den Tatbestand der Strafnormen erfüllt oder nicht“, erklärt Kempin weiter.

Überfall in Bückeburg

Während Stadthagen mit dem Problem des Spielgeldes kämpft, sorgt ein anderer Vorfall in der Region für Aufregung. Am Freitagmorgen haben drei maskierte und bewaffnete Männer das Tankcenter in Bückeburg-Röcke überfallen. Doch der mutige Pächter und seine Lebensgefährtin haben sich nicht einfach so geschlagen gegeben. Mit einem Baseballschläger haben sie das Verbrechertrio erfolgreich vertrieben, was zeigt, dass nicht jeder Überfall ohne Widerstand abläuft. Diese heldenhafte Reaktion hat die Situation in Bückeburg dramatisch verändert, wie [SZLZ](https://www.szlz.de/lokales/schaumburg/raubueberfall-in-bueckeburg-paechter-vertreibt-pistolenmann-mit-baseballschlaeger-VHMRIHORCZATPNOMD626IYWWHU.html) berichtete.

Die Polizei ermittelt nun in beiden Fällen und versucht, die Hintergründe der Vorfälle zu klären. Während die Schulleiterin von Stadthagen die Eltern aufruft, wachsam zu sein und ihre Kinder über die Gefahren von Spielgeld aufzuklären, zeigt der Überfall in Bückeburg, dass auch in ruhigen Städten wie diesen kriminelle Aktivitäten zunehmen können. Es bleibt abzuwarten, wie die Behörden auf diese Herausforderungen reagieren werden.

NAG Redaktion

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