Klimawandel: 359 Millionen Menschen weltweit durch Wetterkatastrophen vertrieben!
Die alarmierenden Zahlen der klimabedingten Vertreibungen sind da – und sie sind erschreckend!
Die Welt steht am Abgrund! Während die COP29 in Baku, Aserbaidschan, zu Ende geht, wird die Realität des Klimawandels immer deutlicher. Über 359 Millionen Menschen wurden seit 2008 aufgrund von wetterbedingten Katastrophen aus ihrer Heimat vertrieben. Die Zeit drängt, und die globalen Verpflichtungen zur Bekämpfung des Klimawandels stehen auf dem Prüfstand!
Die erschütternden Statistiken des Globalen Berichts über interne Vertreibungen 2024 zeigen, dass bis Ende 2023 mindestens 6,6 Millionen Menschen weltweit durch wetterbedingte Katastrophen vertrieben wurden. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs! Viele dieser Menschen wurden mehrfach vertrieben – vor allem durch Überschwemmungen, Stürme, Dürreperioden und Waldbrände. Insgesamt gab es im vergangenen Jahr mindestens 20,3 Millionen erzwungene Bewegungen!
Wo sind die meisten Menschen betroffen?
Die Länder, die 2023 die höchsten Zahlen an wetterbedingten Vertreibungen verzeichneten, sind China mit 4,6 Millionen und die Philippinen mit 2,1 Millionen. Der verheerende Taifun Doksuri, einer der stärksten Stürme der Saison, hat über eine Million Menschen aus ihren Häusern gerissen und Dutzende das Leben gekostet!
In Afrika hat Somalia die traurige Spitze erreicht, mit 2 Millionen Vertreibungen, die durch die „schlimmsten Überschwemmungen seit Jahrzehnten“ verursacht wurden. Hunderte Tausende mussten fliehen! Die Wetterereignisse treffen bereits verletzliche Gemeinschaften, die auch unter Konflikten leiden, wie Ezekiel Simperingham von der Internationalen Föderation der Roten Kreuzes betont. Die Auswirkungen sind verheerend für das Leben, die Gesundheit und die Lebensgrundlagen der Menschen.
Die Zahlen sind alarmierend: Überschwemmungen und Stürme sind die Hauptursachen für die Vertreibungen, mit 9,8 Millionen und 9,5 Millionen betroffenen Personen. Dürreperioden und Waldbrände folgten mit 491.000 und 435.000 Vertreibungen. Selbst extreme Temperaturen und Erosion tragen zur Krise bei!
Ein besorgniserregender Trend
Die Anzahl der wetterbedingten Vertreibungen hat in den letzten 16 Jahren dramatisch zugenommen. Seit 2008, als das Internal Displacement Monitoring Centre begann, diese zu verfolgen, sind die Zahlen explodiert! Die Überschwemmungen allein haben sich von 272 Vorfällen im Jahr 2015 auf einen erschreckenden Höchststand von 1.710 im Jahr 2023 erhöht – ein Anstieg um mehr als das Sechsfache!
Die menschlichen Aktivitäten haben die Situation verschärft. Pushker Kharecha von der Columbia University warnt, dass der menschengemachte Klimawandel „eine bedeutende Rolle“ bei der Verschärfung von Extremwetterereignissen spielt. Wenn wir nicht schnell handeln, wird die Zahl der Menschen, die humanitäre Hilfe benötigen, exponentiell steigen!
Die Weltbank berichtet, dass über die letzten zwei Jahrzehnte mehr als die Hälfte der Bevölkerung Südasien – etwa 750 Millionen Menschen – von mindestens einer Naturkatastrophe betroffen waren. Wenn wir nicht umdenken, könnten die jährlichen Verluste in dieser Region bis 2030 auf durchschnittlich 160 Milliarden Dollar ansteigen!
Die Ungerechtigkeit ist unübersehbar: Die Länder des Globalen Südens, die am wenigsten zur Klimakrise beigetragen haben, sind am stärksten betroffen. Laut Kharecha ist dies eine der größten „globalen Ungerechtigkeiten“ unserer Zeit. Die industrialisierten Nationen, die 50 Prozent der Treibhausgase verursacht haben, müssen endlich zur Verantwortung gezogen werden!
Die COP-Mitglieder stehen vor einer gewaltigen Herausforderung. Alice Baillit vom Internal Displacement Monitoring Centre warnt, dass die aktuellen Verpflichtungen „grotesk unzureichend“ sind und die wahren Kosten der Vertreibung nicht ausreichend berücksichtigen. Über 200 ehemalige Führungspersönlichkeiten und Klimaexperten fordern eine grundlegende Reform der UN-geführten COP-Gipfel. Die Zeit für leere Versprechungen ist vorbei!