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Am 25. Januar 2025 fand am Bahnhof in Grevesmühlen eine solidarische Kundgebung für das Ehepaar Birgit und Horst Lohmeyer statt. Anlass für die Veranstaltung war ein Vorfall zu Silvester, bei dem das Haus der Lohmeyers mit Feuerwerkskörpern beschossen wurde. Rund 250 Menschen nahmen an der Demonstration teil, um ein Zeichen der Unterstützung zu setzen.
Die Polizei war mit ausreichenden Kräften vor Ort, um das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit zu gewährleisten. Birgit Lohmeyer äußerte Bedenken über gewaltbereite Rechtsextreme, die zur Kundgebung aufgerufen hatten. Nach den Redebeiträgen fand ein Autokorso auf der Jahnstraße statt, an dem über 100 Fahrzeuge teilnahmen, obwohl ursprünglich nur 50 angemeldet waren. Der Autokorso erstreckte sich bis zum Ortseingangsschild Jamel, wo eine weitere Kundgebung stattfand.
Keine besonderen Vorkommnisse, aber Bedenken über Rechtsextreme
Die Polizei verzeichnete während der Veranstaltung keine besonderen Vorkommnisse. Antje vom Bündnis „Grevesmühlen für alle“ erklärte, dass die Kundgebung ein wichtiges Zeichen der Unterstützung für die Lohmeyers setzen sollte. Birgit Lohmeyer forderte die Anwesenden auf, sich klar gegen rechtsextreme Parolen zu positionieren und bei Wahlen die „richtige Seite“ zu wählen. Obwohl es keine Gegendemonstration gab, waren einige Personen, die zur rechten Jugend gehörten, in der Nähe der Kundgebung zu sehen, wie der Spiegel berichtete.