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Auto in Lindau nach Benzinaustritt infernalisch in Flammen aufgegangen!

Am 28. Februar 2025 ereignete sich in Lindau im Stadtteil Zechin ein schwerer Vorfall, bei dem ein Auto aufgrund eines Benzinaustritts in Brand geriet. Ein 26-jähriger Autofahrer wollte seinen neu erworbenen Pkw auf dem Gelände eines Gebrauchtwagenhändlers abholen und auf einen Anhänger verladen. Trotz eines sichtbaren Motorschadens, der zu einem starken Verlust von Benzin führte, ignorierte der Fahrer die ausdrückliche Warnung des Verkäufers, den Motor nicht zu starten. Er entschied sich, das Fahrzeug dennoch zu starten, um es auf die Laderampe zu fahren, was fatal endete: Das Auto fing Feuer.

Der Fahrer konnte sich glücklicherweise ohne Verletzungen aus dem brennenden Fahrzeug retten. Der Wagen wird als Schrott eingestuft, und der Schaden wird auf rund 50.000 Euro geschätzt. Zwei weitere Fahrzeuge auf dem Gelände wurden durch die Hitze des Feuers schwer beschädigt. Die Polizei Lindau hat Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung aufgenommen, um die genauen Umstände des Vorfalls zu klären, wie Bild berichtete.

Ermittlungen und Folgen von Brandstiftung

Im Kontext von Fahrzeugbränden ist zu beachten, dass Brandstiftung als Straftat gilt und im Falle eines entsprechenden Vorfalls die Polizei informiert werden sollte. Schäden, die durch Brand entstehen, müssen gemeldet werden, um etwaige Täter zu ermitteln. Geht der Täter nicht in den Fokus der Ermittlungen, bleibt den Autobesitzern oft nur die Möglichkeit, den Schaden über ihre Versicherung geltend zu machen, was häufig eine Polizeianzeige voraussetzt. So wird deutlich, dass Teile der Kfz-Versicherung, wie die Teilkaskoversicherung, solche Schäden abdecken können, nicht jedoch Schäden durch Schmor- oder Sengfeuer. Eine Vollkaskoversicherung bietet in der Regel einen umfassenderen Schutz gegen Brand- und Vandalismusschäden.

Für Autobesitzer, die keine Teil- oder Vollkaskoversicherung haben, kann dies zu erheblichen finanziellen Nachteilen führen, falls der Brandstifter nicht identifiziert wird. Demnach sind die finanziellen Risiken im Falle eines Brandes nicht zu unterschätzen, wie ADAC hervorhebt.