Northeim

Northeimerin fällt auf TikTok-Betrug mit falschem Soldaten herein!

Eine Northeimerin gerät in die Fänge eines Betrügers, der sich als US-Army Soldat auf TikTok ausgibt. Der Kontakt zwischen der Frau und dem vermeintlichen Soldaten begann vor etwa eineinhalb Jahren. Nach rund sechs Monaten investierte sie in Steam-Karten im Wert von 300 Euro. Insgesamt summieren sich die finanziellen Schäden auf über 1.800 Euro.

Der betrügerische Kontakt nutzte eine Telefonnummer mit nigerianischer Vorwahl, die er mit einem angeblichen Auslandsaufenthalt erklärte. Um Opfer wie die Northeimerin zu schützen, gibt es verschiedene Tipps zur Erkennung von Fake-Profilen. Dazu gehören die Überprüfung des Profils des potenziellen Partners, die Rückwärtssuche von Bildern über Suchmaschinen sowie das Suchen nach dem Namen in Kombination mit dem Wort «Scam», um bekannte Betrüger zu identifizieren. Darüber hinaus raten Experten, keine finanziellen Transaktionen mit Online-Bekanntschaften einzugehen und sich nicht unter emotionalen Druck setzen zu lassen. Weitere Informationen sind auf [www.polizei-beratung.de](https://www.polizei-beratung.de) verfügbar.

Häufige Betrugsmethoden in sozialen Medien

Der Vorfall in Northeim ist nicht isoliert. Soziale Medien sind ein beliebtes Ziel für Betrüger, die darauf aus sind, persönliche Informationen, Geld oder Anmeldedaten zu stehlen. Laut [mcafee.com](https://www.mcafee.com/blogs/de-de/internet-security/die-9-haeufigsten-betrugsmethoden-in-sozialen-medien/) nutzen Betrüger oft Zeitdruck und Emotionen, um Nutzer zu manipulieren. Zu den häufigsten Betrugsmethoden gehören unter anderem Romance-Betrug, Phishing und Betrug mit falschen Werbegeschenken.

Die Taktiken der Betrüger sind vielfältig: Sie erstellen falsche Profile, um Vertrauen zu gewinnen, senden schädliche Links, die Malware installieren, und üben emotionale Manipulation durch Angst oder Dringlichkeit aus. Anzeichen für Betrug sind mangelnde Rechtschreibung und Grammatik, neu erstellte Profile sowie unerwünschte Nachrichten mit Links. Um sich zu schützen, sollten Nutzer vorsichtig sein, wenn sie verdächtige Links erhalten, die Identität von Kontakten über vertrauenswürdige Kanäle überprüfen und ihre Privatsphäre-Einstellungen anpassen. Bei Verdacht auf Betrug sollten die Konten gesichert und die entsprechenden Social-Media-Plattformen sowie die Behörden informiert werden.